Mallorca zur Nebensaison

Die Baleareninsel Mallorca ist bekannt für ihr pulsierendes Nachtleben, die feinen Strände und die guten Hotels. Und obwohl gerade die Urlaubsregionen im Westen und Osten auch während des Sommers Erholung bieten, wird Mallorca erst in den Wintermonaten wieder zu dem Paradies, das es in Wirklichkeit ist.

Wenn die Tage kürzer und die Nächte kühler werden, kommen immer weniger Reisende nach Mallorca. All jene, die sich von der fehlenden Hitze aber nicht abhalten lassen, dürfen sich in der Nebensaison auf leere Sandstrände, nur mässig frequentierte Wander- und Radwege sowie historische Städte, in denen wieder Ruhe eingekehrt ist, freuen. Darüber hinaus locken viele Unterkünfte mit Rabatten und auch wunderschöne Fincas im Hinterland können zu Schnäppchenpreisen gebucht werden.

Während des Winters wird Palma wieder von einer übervölkerten Touristenstadt zu einer ganz normalen Hauptstadt. Die schönsten Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale La Seu, das Castell de Bellver., der Palast Palau de l’Almudaina oder der Kreuzgang im Kloster Sant Francesç können dann ohne Menschenauflauf besichtigt werden.
Still geht es zur Nebensaison auch im idyllischen Bergdorf Valldemossa zu. Dem Reisenden gelingt es dann mit Garantie, sich in den berühmten Komponisten Frédéric Chopin einzufühlen, der im malerischen Ort mit den verwinkelten Gassen den Winter 1838/39 verlebte.

Die Nebensaison eignet sich ausserdem zu einer ausgedehnten Weintour. Der mallorquinische Wein, allen voran die Sorten Amina Negra und Callet, ist bester Qualität. Noch ein Tipp: Wer beim Weinkosten nicht ganz sattelfest ist, besucht vorab am besten einen der Weinkurse von Academie.org!