Eigentlich sind sie in der Mode immer präsent, denn sie leisten in jeder Jahreszeit gute Dienste – Cardigans. Diese lässigen Strickjacken gibt es in zahlreichen Variationen, mal dick gestrickt mal in Feinstrick, mit oder ohne Knöpfe sowie in vielen Farben und Musterungen. Die Klassiker sind aus Feinstrick, in enger, hüftlanger Form gestaltet und mit Strickbündchen an Saum, Ausschnitt und Knopfleiste versehen. Als Ausschnittformen werden meist Rundhals- und V-Ausschnitt eingesetzt. Varianten dieser Modelle gibt es in Längen bis zum Oberschenkel.
Derzeit trägt man besonders gerne Cardigans im Oversize Look, also in einer sehr weiten Form. Mit einem Wasserfall-Ausschnitt und einer offenen Schnittform ohne Knöpfe lässt man den Cardigan einfach vorne in Falten fallen. Dies verleiht ihm eine gewisse Lässigkeit, die der eines Capes ähnelt, durch den normalen Ärmelschnitt bleibt jedoch die Grundform des Cardigans erhalten. Um dem Cardigan besonders viel Fülle zu geben, werden Fledermausärmel eingesetzt, damit ist die Jacke dann tatsächlich eine Mischung aus Strickjacke und Cape. Fliessende Materialien wie Viskose mit Elasthan sind ideal um den Cardigan einen eleganten Fall zu verleihen. Schön sind auch Modelle in Ajour-Strick mit Lochmusterungen, da diese sehr leicht sind und beim Tragen weniger an Form verlieren als schwere Strickware. Im Trend sind auch wieder Cardigans aus Mohair, einer Wolle, die von der Angoraziege gewonnen wird. Das flauschige Material ist sehr leicht und plustert sich etwas auf, sodass es auch sehr warm hält. Cardigans in Mohair lassen sich toll mit Fellimitat kombinieren. Ein langer Cardigan wirkt ausgesprochen edel, wenn er am Kragen, an der Knopfleiste und an den Ärmeln mit Webpelz besetzt ist.
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