Als Expat in den Nahen Osten?

Eine Woche Zeit habe ich bekommen, um das Angebot meiner Firma anzunehmen, für ein halbes Jahr im Libanon zu arbeiten. Meine Partnerin und ich sind mit diesem Thema stark beschäftigt, und so kam auch die Frage auf, wie es dort um meine Krankenversicherung steht. Diesbezügliche Bedenken konnten bereits ausgeräumt werden, denn SWICA sorgt für eine Internationale Krankenversicherung für sämtliche Expats unseres Unternehmens. Damit ist eine freie Arztwahl sowie Spitalwahl sichergestellt. Ebenfalls vorteilhaft: Als Mitarbeitender eines Unternehmenskunden wechsele ich ohne Gesundheitsprüfung in die Globality CoGenio® von SWICA und Globality Health. Dabei handelt es sich um einen Krankenversicherer, der sich auf Expatriates spezialisiert hat und Personen, die im Ausland arbeiten oder studieren, weltweit Schutz und medizinische Versorgung auf hohem Standard garantiert.

Okay, diese Sorge ist mir genommen, aber ansonsten ist es weiss Gott keine leichte Entscheidung. Mein unmittelbarer Vorgesetzter zählt auf mich und hält mich für qualifiziert als eine Art Feuerwehr vor Ort. Ich weiss diese positive Bewertung durchaus zu schätzen und will mir meine Karrierechancen auch nicht verbauen. Doch das weitgehend störungsfreie Leben in Zürich mit einem Pulverfass zu tauschen, beunruhigt mich stark. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich angesichts der politischen Lage hundertprozentig auf meine dortigen Aufgaben konzentrieren kann. Auf einen Punkt gebracht, ich habe Befürchtungen, dass ich mich mit dem Job übernehme und bereits zum Scheitern verurteilt bin. Nur wie mache ich das meiner Firma plausibel, ohne mir damit zu schaden?