Ich mache mal ein Geschäft auf

Spontanität und Kreativität sind mit Sicherheit Attribute, über die jeder Firmengründer verfügen sollte. Wer allerdings denkt, dass die Eröffnung eines Betriebes ein Spaziergang ist, den er zwischen Mittagessen und Abendessen eben mal so erledigen kann, der täuscht sich sehr. Denn zu einer guten Geschäftsidee und dem unbedingt notwendigen Einfallsreichtum gehört auch ein gesunder, kaufmännischer Verstand. Durchdrehen ist nicht angesagt, wenn die Gelder der kreditgebenden Bank erst einmal fliessen. Es muss nicht der teure Firmenwagen sein, mit dem man von nun an vor seinen Geschäftsräumen parkt. Auch das Ambiente der Firma selbst kann am Anfang sauber und bescheiden ausfallen und klotzen statt kleckern ist für Firmengründer überhaupt nicht angesagt. Natürlich muss man repräsentieren können, aber als neue, kleinere Firma kann man ruhig den geliehenen Franken zweimal umdrehen, bevor man ihn ausgibt. Notwendige, laufende Ausgaben haben immer Vorrang vor Investitionen, die zwar “nice to have” sind, die aber nicht der Expansion der Firma dienen. Das alles und noch viel mehr lernt man bei startups.ch, damit die Firmengründung nicht in kürzester Zeit in einem finanziellen Desaster endet. Beispiele dafür gibt es in der Geschäftswelt leider allzu viele und die Insolvenzen junger Firmeninhaber sprechen für sich. Wer nach oben will, muss unten anfangen. Nur dann kann er die Leiter hochklettern und fällt nicht tiefer, als er davor jemals gewesen war. Deshalb heisst es für Jungunternehmer, sich ausgiebig und auf das Metier zugeschnitten beraten zu lassen, damit die kleine Firma vielleicht in ein paar Jahren zu den ganz grossen gezählt werden kann.