Pferde und Gewitter

Rosen von Myflower.ch sind für Sieger und Platzierte bei Reitturnieren ein hübscher Ehrenpreis. Doch auch beim schönsten Sommerwetter kann ein Turnier nicht weit entfernt sein! Die Angst vor Gewittern ist Menschen und Pferden gleichermassen angeboren.
Der einzige Unterschied besteht darin, dass wir Menschen rationeller denken als die Pferde und nicht gleich in Panik verfallen. Und doch haben auch wir – zum Glück – meist das Wissen, dass uns davon abhält, dass wir bei Gewitterstimmung losreiten. Eine gewisse Furcht, draussen von einem Gewitter überrascht zu werden kommt hinzu. Sie lässt uns umkehren, wenn wir bei einem Ausritt ein Grollen in der Ferne hören. Das ist gut so, denn auf freiem Feld sind Gewitter wirklich gefährlich. Wenn man noch die Möglichkeit hat, zum Stall zurück zu reiten, sollte man das auch tun. Ist man schon zu weit draussen, sollte man sein Pferd beruhigen und selbst ruhig auf das Tier wirken, damit es nicht durchgeht. Galopp sollte man vermeiden, ein schneller Trab ist jedoch sinnvoll, damit man potentielle Gefahrenzonen verlässt. Die gefährlichste Route geht über das freie Feld – hier schlägt der Blitz in jede Erhebung ein. Im Wald sollte man immer zügig weiterreiten – das senkt die Gefahr, vom Blitz getroffen zu werden. Unterstellen kann man sich in dichten Wäldern und Gebüsch, jedoch nicht unter einzeln stehenden Bäumen oder an Wasserläufen. Dort ist die Gefahr ebenfalls sehr gross. Am besten macht man sich dann so klein wie möglich und wartet das Ende des Gewitters ab. Eine kleine Vertiefung im Boden ist ideal. Grössere Reitergruppen sollten ganz dicht beieinander bleiben, jedoch die Pferde nicht anbinden. Jeder muss sich um sein Pferd kümmern und es beruhigen. Wenn das Gewitter besonders heftig ist, sollte dem Pferd auch das Zaumzeug abgenommen und durch ein Halfter ersetzt werden. So befinden sich weniger den Blitz anziehende Metallteile am Pferd.