Hochzeiten: unser Beruf, unser Schicksal, unser Glück

Fotograf zu werden war schon immer mein Traum. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, irgendwann einmal einen anderen Berufswunsch gehabt zu haben. Als Kind musste ich mir immer vorstellen, was wohl für Geschichten hinter Bildern stecken und, was die Fotografen an den Schauplätzen der grossen Ereignisse wohl erleben. Es ist ganz witzig, dass ich jetzt zwar tatsächlich nach meinem Studium grosse Ereignisse fotografiere, aber die sind wohl eher bewegend für Menschen und Familien, als für die gesamte Welt. Doch als Hochzeitsfotograf habe ich meine Erfüllung gefunden, denn diese grossen Emotionen und Geschichten einzufangen, ist einfach immer wieder spannend. Deshalb arbeite ich jetzt vollberuflich als Hochzeitsfotograf. Hochzeitsfotografen für die Schweiz finden Brautpaare übrigens unter: www.photoworkers.ch.

Vor drei Jahren habe ich dann bei einer Hochzeit zum ersten Mal Katja getroffen. Sie ist Frisörin und Kosmetikerin und macht oft das Make-up für Bräute. Ich fand sie gleich interessant und bei mir war es wirklich Liebe auf den ersten Blick. Leider musste sie dann schnell weg zur nächsten Braut und dann habe ich sie mehrere Wochen nicht mehr getroffen. Ich habe sie aber einfach nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Zum Glück trafen wir uns dann bei einem Shooting für Hochzeitsfotos wieder, bei dem wir mehrere Stunden zusammengearbeitet haben. Ich habe sie am Ende natürlich nach ihrer Nummer gefragt. So ein Fehler wie beim ersten Treffen sollte mir nicht wieder passieren. Nach unserem Date sind wir zusammengekommen, demnächst werden wir selbst heiraten. Schon komisch was sich so für Geschichten auf Hochzeiten abspielen, von denen die Gäste vielleicht gar nichts mitbekommen.